Tipps für den Umgang mit Rauchmeldern beim Modernisieren der Wohnung

Rauchmelder-Ratgeber fürs Renovieren

März 2023

Generell gilt in Deutschland eine Rauchmelder-Pflicht in allen Wohnungen und Häusern. Daher dürfen die Geräte nur in begründeten Fällen abgenommen werden, so z. B. bei Renovierungsarbeiten. Der entstehende Schmutz kann die Funktionsfähigkeit beeinträchtigen und beispielsweise Fehlalarme auslösen. Um die Rauchmelder vor Staub und Farbe zu schützen, empfiehlt Ei Electronics, sie von der Montageplatte abzudrehen und in einem anderen Raum aufzubewahren. Am sichersten verstaut man den Rauchmelder in einem Plastikbeutel und beschriftet diesen mit dem zugehörigen Raum. Wird die Decke gestrichen, sollte am besten auch die Montageplatte abgenommen werden.

Bei dieser Gelegenheit bietet es sich an, das empfohlene Austauschdatum zu überprüfen. Bei Ei Electronics Modellen ist es beispielsweise an der Seite außen am Rauchmelder aufgedruckt. Spätestens nach zehn Jahren müssen die Geräte ausgewechselt werden. Falls ein Austausch notwendig ist, empfiehlt sich eine Anschaffung vor oder während der Renovierung. So kann man auch prüfen, ob bestehende Montagelöcher wieder verwendet werden können.

Nach Abschluss der Arbeiten sollten die Rauchmelder schnellstmöglich wieder an der Decke angebracht werden. Falls Rauchmelder ausgetauscht werden müssen, sollte man die Montageplatte immer mit Dübeln und Schrauben befestigen, um eine sichere Verbindung zur Zimmerdecke herzustellen. Dabei sind mindestens 50 Zentimeter Abstand zu Wänden oder Möbeln einzuhalten. Egal ob neuer oder alter Melder, es gilt: Nach dem Aufdrehen des Melders auf die Montageplatte muss zum Prüfen der Funktionsfähigkeit der Testknopf gedrückt werden.

Wer unsicher ist, in welchen Räumen Rauchmelder vorgeschrieben sind, kann sich unter www.rauchmelder-sind-pflicht.de informieren.

 

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